Audiometrie

Der Hörtest

Mit Hilfe eines Tongenerators werden Töne verschiedener Frequenzen erzeugt. Sie reichen vom Tiefton- (62 Hertz, Hz) bis zum Hochtonbereich (10.000 Hz). In unterschiedlichen Frequenzbereichen erhöht der Arzt die Lautstärke des Tones stufenweise, bis der Patient den Ton gerade wahrnehmen kann. Der Patient gibt ein Zeichen, sobald er den Ton hört. Die Intensität des Tones, mit der dieser gerade noch wahrgenommen werden kann, wird Hörschwelle genannt und in Dezibel (dB) angegeben.

Dem Patienten werden die Töne zunächst über Kopfhörer vorgegeben. Das heißt, der Patient hört über die Luftleitung. Anschließend prüft der Arzt bei Bedarf die Knochenleitung, indem er dem Patienten einen Vibrationsleitungshörer auf den Knochen hinter dem Ohr aufsetzt. Dieser Knochen leitet die Töne an die Schnecke im Innenohr weiter, sodass der Patient die Töne wahrnehmen kann.

Sowohl bei Luft- als auch bei Knochenleitung gilt immer: Wenn das eine Ohr beschallt wird, dann kann das andere nicht mithören. Das rechte und das linke Ohr werden also nacheinander und getrennt voneinander beschallt.


Das Audiogramm

Die Ergebnisse der Hörprüfung werden in ein Audiogramm eingetragen. Auf diese Weise wird die Hörschwellenkurve des Patienten für Luft- und Knochenleitung ermittelt. Die Nulllinie im Audiogramm entspricht der Hörschwelle eines Jugendlichen mit normaler Hörfähigkeit.

Durch Vergleich der ermittelten Hörschwellenkurven mit der Nulllinie kann der Arzt Aussagen über die Art der Hörfähigkeit machen.


Können Komplikationen auftreten?

Die verschiedenen Methoden zur Prüfung der Lungenfunktion sind gefahrlos.


(C) 2011 - Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken